In Bridinfurt gibt es sechs Stadtteile, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Die Stadtteile werden nicht durch Mauern oder dergleichen voneinander getrennt. Man merkt sehr schnell, daß
sie der Baustil der Häuser ändert, wenn man von einem Viertel in das andere wechselt.
Die Festung und Silberhügel:
elitäres Villenviertel
Luxusgüter, Bibliothek
frei stehende Herrenhäuser, Villen und Anwesen
Nordfurt:
Der Kossuth-Tempel, Schreine
Verkauf von Glücksbringern, Statuen etc.
Schnattermarkt:
Belebter Markt
Händler und Handwerker
Reihenhäuser mit Geschäften im Erdgeschoss und Wohnungen darüber
Osttor:
Raue und ruppige Atmosphäre, viele Reisende
Schänken, Tavernen, Lagerhäuser, Unterhaltung jeglicher Art, Lebensmittelhändler
Reihenhäuser, frei stehende Lagerhäuser, Geschäfte im Freien, frei stehende Schänken und Tavernen mit Innenhof
Westhügel:
exzentrisches, intellektuelles Flair
Buchhändler, Gelehrte
Frei stehende Häuser mit kleinen Höfen und Gärten
Südbank:
Arme und rauhe Atmosphäre
Herstellung: Parfüm, Gerber, Färber etc.
Reihenhäuser und frei stehende Geschäfte
Der Traumflüsterer
01.07.834 - Von Ankhbandts altem Kampflehrer Ferim, zwischen denen sich eine Freundschaft entwickelt hat, erfährt die Heilige Faust, daß er Neuigkeiten über die verschwundenen Sklavenmärkte in
Markazor hat.
Die Sklavenmärkte sind direkt nach dem Fall Beoruines eingebrochen, weil jemand im großen Stil alle Sklaven von den Märkten geholt hat. Dies lief anscheinend über zweite und dritte
Mittelsmänner ab. Seit dieser Zeit sind die Sklavenplätze in den Städten verwahrlost oder werden schon für andere Dinge benutzt. Vereinzelt haben seine Informanten aber auch gehört, dass man hier
und dort Sklaven gesehen haben soll. Wie und wo genau ist ihm nicht bekannt.
Der Mittelsmann heißt Dimitras und er ist aufzufinden, indem man den Wirt im „Der Steinerne Blick“ in Bridinfurt anspricht.
Er verweist auf einen Mittelsmann in Bridinfurt, einem Ort im Norden von Markazor.
Reise von Dornmark nach Markazor (Bridinfurt) zu Fuß = 10 Tage
In Greifenfurt macht die HF einen Abstecher zu einem alten Bekannten. Der steuerhinterziehende Händlerlord Owen Danwick aus dem Abenteuer: Die Wiege des Wahnsinns (August 832) ist aber
leider verstorben. Seine Tochter Lyza ist nach seinem Tod wieder zuhause eingezogen und lebt jetzt gut vom Erbe ihres Vaters. Ihr Sohn Thobash, der nun fast 2 Jahre alt ist, wächst und
gedeiht.
Die HF (Ankhbandt, Ariakus, Melronderia, Shanya und der Zwerg Bratosch) reist von Greifenfurt weiter in nördlicher Richtung, dann durch den Wald hindurch zu den Wachtürmen Markazors die am
Fluss Briding liegen. Hier geben sie sich als Händler aus dem Norden aus und betreten Markazor.
11.07.834 - Am nachmittag kommt die Heilige Faust in Bridinfurt an. Auf den Straßen wird ein großes alljährliches Fest gefeiert. In der Taverne "Zum Steinernen Blick" sprechen sie den Wirt
Barok auf ihren Kontakt an. Dieser wird sich darum kümmern und verweist die HF erstmal auf ein zu beziehendes Zimmer im "Das Lächelnde Einhorn" in der Mitte der Ostwegstraße.
Die HF schaut sich die Festlichkeiten an und wird in einen Zwischenfall verwickelt, als Ratten/Mensch Wesen die Einwohner auf einer Feststraße angreifen. Melronderia und Ankhbandt schlagen
sich tapfer, während Ariakus in arge Bedrängnis gegen einen Bären gerät, den die Ratten aus seinem Käfig befreien, nachdem sie ihn aufgestachelt haben. Am Ende obsiegt die HF, aber einige
Bewohner sind den Monstern zum Opfer gefallen.
Die HF läßt sich von den Menschen im Steinernen Blick feiern. Vor allem Ankhbandt erzählt ausgelassen von seinen Kampfkünsten und Manövern. In der Nacht hat Ariakus einen schlimmen
Alptraum. Er berichtet seinen Gefährten von erdrückender Schwärze, rezitierende mystische Worte, ein irres Lachen und einer Bedrohung die in der Dunkelheit gelauert hat. Auch hat er den Satz
vernommen "Wenn die Glocke schlägt, wird das Tor sich öffnen".
12.07.834 - Die HF wartet weiter auf einen Hinweis ihrer Kontaktperson und schaut sich dabei in der Stadt um. Vor allem die Laufwege der Stadtwachen und deren Wachtstationen werden
erkundschaftet. Von einem Händler erfährt Ariakus, daß dieser schon öfters von zwei Gestalten erpresst wurde, indem er ihnen Schutzgeld geben mußte. Selbst die Hilfe von Schuuma hatte der
Eisenwarenkrämer schon erbeten, aber dies blieb bisher erfolglos. In der nacht legen sich die männlichen Mitglieder der HF auf die Lauer, können aber niemanden zu Ladenschluss ausmachen. Die
weiblichen Mitglieder gehen einen Hinweis im Südbankviertel, dem ärmeren Stadtteil, nach. Hier soll es vermehrt dazu gekommen sein, daß Menschen verschwunden sind und das große Lachen von Blut
entdeckt wurden. Die Frauen kommen spät in der Nacht wieder und sie berichten von wilden Wesen mit großen weißen Augen, die anscheinend nichts sehen konnten, sich aber doch zu orientieren wußten.
Laut Melronderia seien dies Grimlocks wie sie im Unterreich vorkommen, wie ihr Ankhbandt des öfteren schon berichtet hatte.
13.07.834 - Die HF streift wieder durch die Festlichkeiten, Melronderia will im Lächelndem Einhorn warten, weil hier ja ihr Kontakt erscheinen soll. Die HF entschließt sich gemeinsam über
die Mittagszeit zu warten und tatsächlich erscheint Dimitris. Er berichtet der HF von den früheren Sklavenbegebenheiten in Markazor und wie es sich nun verhält. Adlige und reichen Leuten ist das
halten von Sklaven unter Strafe verboten und sie müssen nun Angestellte bezahlen. Dimitris ist aber zu Ohren gekommen, daß es in Bridinfurt ein befestigtes Gebäude gibt, zu dem in mancher nacht
heimlich Personen hingebracht werden. Er fertigt der HF eine Wegbeschreibung zu dem Haus an.
Die HF sucht Schuuma auf, um mehr über die Erpresser heraus zu bekommen. Schuuma ist die ortsansässige zwergische Meisterschmiedin und mit Sicherheit über 200 Jahre alt. Mit ihr lebt ihr
Neffe Horken und einige Menschen. Schuuma berichtet ihnen und bietet ihnen auch Waffen aus ihrer Herstellung an, die die HF zwar bestaunt, aber nichts kauft. Man wollen eventuell später noch mal
auf sie zu kommen.
Dafür erfährt die HF aber etwas von einer Rattenplage beim Glockenturm, der auf der großen Kreuzung Bridinfurts steht.
Zuerst lauern sie wieder zu Ladenschluss den Erpressern auf, die aber nicht erscheinen. Dann begibt sich die sechsköpfige Truppe zum Glockenturm. Ankhbandt kundschaftet den unteren Raum aus
und lockt tatsächlich Ratten an. Diese entpuppen sich aber als Werratten und die HF stürmt in den Turm und erschlägt die Rattenplage bis auf einen der sich Squim nennt. Diesen foltern sie
Informationen zu seinen Meistern heraus, die in der Realitätsnische ansässig sein sollen, einem Buchladen im Westhügelviertel. Squim und den Schatz der Werratten, die auch die Erpresser waren,
übergeben sie an Schuuma.
In der gleichen nacht schaut sich Ankhbandt noch das angebliche Sklavenhaus an. Melronderia überfliegt das Gebäude unsichtbar und dient als Rückendeckung. Ankhbandt findet heraus, daß neun
Soldaten das kleine Anwesen bewachen und scheucht sie dabei mit seinen PSI Kräften etwas auf, aber ohne das er gesehen wird.
In der Nacht wird wache gehalten und man bemerkt, daß Melian anscheinend einen bösen Traum hat. Jeder Versuch sie zu wecken schlägt fehl. Ariakus holt mitten in der nacht aus dem
Kossuthtempel einen Akolythen ins Gasthaus, der sie aber auch nicht zu wecken vermag. So bringen Ariakus und Ankhbandt die Träumende in den Tempel. Hier will man sich ihrer annehmen. Ariakus will
morgen mittag nach Melian sehen.
14.07.834 - Der Tempelvorstehen Forgrim konnte Melian am vormittag nicht helfen, sie ist weiterhin am Schlafen. Ariakus bezahlt den Tempel mit einem 500 GM Edelstein und sie bringen sie
noch zu dem Tormschrein. Aber hier kann man erst recht nichts für sie tun und somit geht es zurück ins Lächelnde Einhorn. Hier nimmt sich Melronderia der Träumenden an.
Am Abend richten verschiedene Händler ein Fest für die Magischen Händler im Steinernen Blick aus. Es wird reichlich gefeiert, musiziert und getrunken. Zu später Stunde verläßt die HF die
Schänke und aus einer Seitengasse werden sie mit einer eisigen Wolke beschossen. Ariakus rennt dem Verursacher hinterher, während die anderen verdutzt an der Gasse stehen bleiben. Nach einer
Linkskurve hat Ariakus plötzlich eine großes Feuerkugel in seinem Rücken die auf ihn zurollt. Er rennt auf den Verurascher der Eiswolke zu, der schon auf ihn wartet und sich in einen gräulichen
Oger mit Zweihänder verwandelt. Noch bevor Ariakus den Oger erreichen kann, wird er aus dem Hinterhalt von einem Pfeil getroffen.
Ankhbandt teleportiert die Zurückgebliebenen mit Hilfe seiner geistigen PSI-Kräfte zu Ariakus und ein Kampf entbrennt in den Gassen mit mehreren Meuchelmördern. Für Ariakus endet der Kampf
sogar auf einem der Dächer wo es ihm gelingt den dortigen Bogenschützen in die Tiefe zu stoßen.
Geschafft macht sich die HF auf ins Bett.
15.08.834 - Melian erwacht am morgen und erzählt sie hätte einen Alptraum gehabt. An Einzelheiten kann sie sich aber nicht erinnern. Sie betet um Beistand und heilt danach die Verletzten
Gruppenmitglieder. Danach begibt sie sich in ein Badehaus, um den Tag über zu neuen Kräften zu kommen.
Am Vormittag streift Ariakus in Bridinfurt umher und sieht einen Greifen über die Stadt kreisen, der von einem Reiter gelenkt wird. Nach einiger Zeit geht der Greif im Viertel der
Lagerhäuser runter und Ariakus fragt sich bei der Bevölkerung durch und findet den angeblichen Landeplatz. Er scheint das Gebäude zu sein, welches Ankhbandt in einer Nacht mit Melronderia
ausgekundschaftet hatte. Dem Greifen und seinem Reiter wird aber nicht nachgegangen.
Gegen mittag wartet die HF, in der Hoffnung, daß Dimitras zu ihnen stößt. Gegen mittag verkündet ein Nachrichtenschreier, daß der Baron eine Ansprache halten wird. Die HF, ohne Melian,
begibt sich mit der halben Bevölkerung zur Festung.
Der Baron spricht vom feigen Angriff auf die Magischen Händler in der gestrigen Nacht nach der Feier und das er die Gesetzlosen nicht mehr in seiner Stadt duldet. Das tragen von Waffen wird
verboten, niemand darf die Stadt betreten oder verlassen. Alle Festlichkeiten werden eingestellt und die Wagen haben vom Osttorweg zu verschwinden. Selbst gegen die Kossuthanhänger spricht er
einen Haftbefehl aus. Als dann auch noch dämonenartige Wesen mit rötlicher Haut, die eng an den Knochen anliegt, erscheinen ist der HF nicht mehr wohl zu mute.
Ankhbandt, der den Baron mit einer vermummten Gestalt verschwinden sieht, ruft zum Angriff gegen die Wesen auf und die HF/MH stürzen sich in die Schlacht, während die Stadtwache nicht so
recht weiß was sie machen soll.
Bartosch muss ein paar schwere Schläge des Dämonenanführers einstecken und kann mit seiner nichtmagischen Waffe nichts gegen diesen übermächtigen Gegner ausrichten und geht in eine
komplette defensive Kampfweise.
Durch Klinge und Magie fallen die Dämonen aber der Reihe nach und die Menschenmenge ruft der Helden immer lautere Jubelschreie entgegen. Zum Ende ergreift auch die Stadtwache Partei für die
HF/MH.
Ankhbandt verstärkt seine Stimme und ruft zur Erstürmung der Festung auf. Der Baron scheint nicht mehr Herr seiner eigenen Sinne zu sein, wenn er solche Kreaturen in Bridinfurt Schalten und
Walten lassen will.
Der Mob erstürmt die Festung und bringt den Baron heraus. Dieser teilt der Bevölkerung mit, daß eine Art Fischwesen ihn tätsächlich geistig beeinflusst hat. Die Pläne dahinter hat er aber
nie erfahren und er wird alles tun, um wieder Recht und Ordnung in die Stadt zurück zu bringen.
Abends wird ein gewaltiges Fest veranstaltet, bei dem der Baron sich noch einmal bei den Magischen Händlern bedankt.
16.-20.08.834 - Die Heilige Faust hält sich noch einige Tage in Bridinfurt auf, um wirklich sicher zu stellen, daß Ruhe eingekehrt ist. Melronderia spricht noch einen Schutzzauber für den
Baron aus, der ihn gegen Bezauberungen schützen wird.
Der Baron bedankt sich mit einem Empfehlungsschreiben an den Kossuthorden für die Magischen Händler. Desweiteren überreicht er ihnen drei Heiltränke und eine kleine Truhe gefüllt mit
Schmuck, Münzen und Edelsteinen.
21.08.834 - 05.09.834 - Reise Bridinfurt nach Dornmark
06.09.834 - Neuer Tag zuhause.