Die All Stars sind Charaktere die in den verschiedensten Gruppen von Elmshorn jahrelang hochgespielt wurden. Damit diese Charaktere nicht verstauben, werden sie nach und nach immer wieder in den schwierigsten Abenteuern getestet. Und nur die besten werden überleben.
Für die Bloodstone Abenteuer die Henning leitet habe ich einige Sessions abgetippt:
Die Karawane:
Lameth war mal wieder unterwegs auf Faerun, dieser anderen Welt im Multiversum, die von noch mehr magischen Energien durchzogen wird als Weohna.
Lameth besuchte den Feenkobold Baron Finjamana der Drachentiefe und musste gleich bei seiner Ankunft feststellen, dass sich seit seinem damaligen Besuch etwas verändert hatte in der kleinen
Ansiedlung, denn diese lag völlig in Trümmern. Selbst Finjamanas Turm war bis zur Hälfte zerstört und ein gewaltiges Loch prangert in der Seite.
Während einer Nacht voller Diskussionen mit Finjamana erfuhr Lameth von den Angriffen auf Karawanen der Umgebung. Finjamana hatte vor einiger Zeit auf einem Inselreich einen Leichnam verärgert
und genau dieser übte jetzt so an ihm Rache, indem er alle Karawanen attackierte die die Drachentiefe ansteuerten.
Lameth willigte ein dem Baron zu helfen und wurde am nächsten Tag einigen Freunden von Finjamana vorgestellt mit denen er auch das Inselabenteuer bestanden hatte. Die verschiedenen Personen
stellten sich vor und Lameth merkte schon selber, dass er hier nicht unter Anfängern weilte.
Dort saß auf einem Stuhl der Paladin Sir Geffen, der aus einem weit entfernten Waldkönigreich mit Hilfe von Magie herbeigeholt wurde. Schon beim ersten Anblick Sir Geffens spürt man die Präsenz
seiner Gottheit in ihm, so eine ausstrahlende Persönlichkeit war Lameth bisher noch nicht begegnet.
Neben Sir Geffen und zerbrechlich anzusehen neben der massigen Gestalt des Paladins saß Raziel, eine schlanke, schöne und groß gewachsene Elfe.
Im Kontrast zu Sir Geffen war Nemesis, eine Halbtote Magierin die auch priesterliche Magie anwendet und sich der Feuergottheit Kossuth verschrieben hat. Nemesis war Lameth schon zuvor ein
Begriff, weil Finjamana vor seinem Aufbruch in ein Tomb des Horrors wie er es nannte, die beiden vorgestellt hatte.
Der letzte in der Runde neben Finjamana und Lameth war Rin Tschau. Rin Tschau trägt jederzeit nur eine schlichte Robe und hat seit neuester Zeit einen Wanderstecken dabei der sehr starke Magie
ausstrahlt.
Alle diese Personen, außer Sir Geffen, sind in der Lage mächtige Magie zu wirken. Und so wurden nach den ersten Tagen der Planung, wie man dem Leichnam den begegnen sollte, Zauberformeln und
diverse andere Dinge getauscht.
Die Überwachung wurde durch Kristallkugeln und Ausspähungszauber durchgeführt, wobei man immer eine Karawane beobachtete, die gerade in der Nähe der Drachentiefe vorbeireiste.
Nach einigen Tagen schlug der Leichnam auch wieder zu. Die Gruppe machte sich bereit teleportiert zu werden und jeder webte noch einen Zauber um sich selbst, dann stand die Gruppe auch schon
mitten im Kampfgeschehen. Untote Skelettkrieger waren im Nahkampf mit den Wachen der Karawane, Sir Geffen und Raziel stürzten sich sofort mit ins Getümmel.
Lameth flog durch seinen Flugzauber nach oben und wirkte Unsichtbares entdecken. Im Norden sah er den Leichnam und im Süden den Lehrling des Leichnams, von dem ihm die Gruppe berichtet hatte. Der
Lehrling webte zu Lameth` erstaunen Force Missiles und diese streckten Rin Tschau sofort nieder, regungslos blieb er im Dreck liegen. Lameth war etwas verunsichert, dass dieser Lehrling so
mächtig war hatte im keiner bei der Besprechung gesagt.
Lameth wendete sich erst einmal dem Leichnam zu und setzte eine Nebelwolke, diese zwang den Leichnam nach vorne zu gehen und dem Nahkampf etwas dichter zu kommen. Dann bemerkte er aus dem
Augenwinkel, wie etwas kleines rotes auf ihn zuflog. Kurz bevor der Feuerball ihn traf, sah Lameth den Skeletthauptmann grinsen und die schiefen Zähne zeigen. Die Feuerbrunst versenkte Lameth
jedes Haar und völlig geschockt nahm er erst einmal unter einem der Planwagen Deckung. Während er sich heilte tobte der Kampf weiter, immer darauf achtend, dass ihn keiner der Skelettkrieger
verfolgte hielt Lameth Uniflex in seiner linken Hand. Ein Dolch der aus dem Horn eines Einhorns gefertigt wurde und dem Träger die Macht der Teleportation verlieh. Lameth schlich sie jetzt in
südlicher Richtung raus und kümmerte sich um den Lehrling, der sich stark zu behaupten schien gegen Finjamana und anscheinend die Oberhand innehatte. Während dieser Auseinandersetzung bemerkte
Lameth aber, dass der Leichnam auf der nördlichen Seite des Kampfes zu viel Freiraum hatte. Schnell war ein Plan gefasst und Lameth flog direkt auf den Leichnam zu, dabei rief er aus voller
Brust, dass sich Sir Geffen, der immer noch im Tumult fest hing, nicht gegen den nächsten Zauber wehren sollte. Der Wind peitschte Lameth ins Gesicht und er musste sich völlig auf den Zauber
konzentrieren, wenn jetzt was falsch lief würde der Leichnam ihn zerquetschen. Direkt neben dem Leichnam vollendete Lameth seinen Wechselspielzauber und tauschte in einem Augenblick den Ort mit
Sir Geffen. Die Skelettkrieger schlugen nun zwar auf Lameth ein, aber durch ein schnelles Flugmanöver war er auch schon wieder in der Luft und unerreichbar für das untote Pack.
Sir Geffen bearbeitete nun den Leichnam mit den gewaltigsten Schlägen die ein Paladin austeilen kann, trotzdem war der Leichnam immer noch zu sehr durch Zauber geschützt. Tief Luft holend wusste
Lameth was zu tun war und flog wieder direkt zum Leichnam, diesmal aber 10 Meter über diesen und schleuderte eine Donnerlanze auf die Schilde des Untoten. Die Donnerlanze gilt auch als
Schildbrecherzauber und erledigte ihr Werk mit einem lauten Knall. Dem Donner folgten aber im gleichen Moment 12 Magische Geschosse die auf Lameth zuschossen, mit einem Schrei des Schmerzes
schlugen die leuchtenden Kugeln in seinen Körper ein und er wurde 5 Meter nach oben geschleudert.
Sich von diesem Schock erholend sah er kurze Zeit später Sir Geffen vollständig durch die restlichen Schutzzauber durchbrechen und den Leichnam niederstrecken.
Zur gleichen Zeit ertönte von Süden her der Ruf, dass der Lehrling auch gefallen sei.
Damit war es aber noch nicht vorbei, denn Lameth spürte den Versuch eines fremden Geistes, in seinen zu gelangen. Er wehrte den geistigen Schlag ab und warnte die Gruppe vor den Angriffen der
Untoten, gemeinsam machte man sich nun schnell auf die Suche nach den magischen Gefäßen der beiden Untoten Magier und fand diese auch. Nachdem Finkamana und Lameth weitere Angriffe auf ihren
Geist abgewehrt hatten, zertrümmerte Sir Geffen mit seinem heiligen Schwert die Edelsteine. Es war geschafft, die Bedrohung war vorüber.
Rin Tschau war leider nicht mehr zu helfen, später wirkte Nemesis Wiedergeburt auf ihn und er erschien tatsächlich wieder bei uns…..in der Gestalt eines hässlichen Orks.
Die Bloodstonemine:
Die Bedrohung durch den Leichnam war vorüber und die Aufbauarbeiten in der Drachentiefe begannen. Zur gleichen Zeit wurden noch einige Zauber getauscht und man lernte sich besser kennen. Rin
Tschau musste sich erst einmal an seine neue klobige Orkgestalt gewöhnen, immer wenn Lameth ihn sieht schweift er kurz in Erinnerung ab. Damals im Tanar`ri Krieg auf Weohna hatte der Biß eines
Molydeus ihn für knapp 2 Jahre in einen Manen verwandelt. Zu Anfang musste sich Lameth auch an den neuen kleineren Körper gewöhnen, aber wenn man Zeit hat, schafft man alles. Der Fluch war nun
seit geraumer Zeit schon von ihm genommen und hatte ihn einiges gekostet.
Eines abends erschien Nemesis in der Drachentiefe und teilte uns mit, dass ein weit entfernter Ort Hilfe benötigen würde. Nemesis hatte dort schon mal vor Jahren ein Abenteuer bestanden und
wollte den Leuten jetzt auch helfen. Als alle von einer Edelsteinmine erfuhren, die sich in der Nähe von Bloodstone befinden sollte, willigten alle ein mitzukommen.
Mit Hilfe Mystras göttlicher Kraft war man auch schon am nächsten Tag in Bloodstone. Der Ort hatte einige Holzgebäude und in der Umgebung wurde Ackerbau betrieben. Über die Ebene konnte man in
der Ferne Gebirge und Wälder erkennen, die Luft war recht erfrischend und kühl. Nemesis wurde auf unserem Weg zum Baron von Bloodstone von vielen Bewohnern als Mächtige angesprochen und die Leute
strahlten richtig, als sie Nemesis erkannten.
Der Baron lebte im einzigen Steingebäude des Ortes und empfing uns sofort. Die Gruppe stellte sich vor und er kam sofort zur Sache. Tanar`ri aus der Bloodstonemine unterdrückten sein Volk, an
jeweils bestimmten Tagen würden sie mit Duergern in den Ort kommen und Einwohner mitnehmen, die dann wohl als Sklaven für sie arbeiten sollten. Beim nächsten erscheinen wollen sie Jungfrauen
mitnehmen und er bat uns dies zu verhindern. Der Großteil der Gruppe war mit einem Versprechen von einer Belohnung zufrieden. Finjamana und Lameth handelten aber noch ein Stück Land in der
näheren Umgebung heraus, freudig nahmen auch die beiden die Aufgabe an.
Die Gruppe schaute sich erst einmal in Bloodstone um, dabei viel Lameth der große Anteil an ca. 10jährigen auf. Damals mussten mehr Bewohner gefallen sein, als Nemesis ihnen erzählt hatte. Die
Einwohnerzahl wurde also langsam wieder ausgeglichen, ja, wenn da nicht die Tanar´ri wären die nun aufgetaucht waren.
Schnell schmiedete die Gruppe einen Plan. Man postierte sich um den Marktplatz und bezog Stellung.
Finjamana stellte sich auf einem östlichen Dach hinter einen Schornstein.
Raziel nahm nordöstlich an einer Hausecke Aufstellung. Sir Geffen, Rin Tschau und Nemesis versteckten sich in der großen Scheune, wobei Nemesis später einige Zauber auf den Paladin legen
würde.
Lameth bezog direkt auf der Spitzdachscheune Aufstellung und verhüllte sich durch die Schatten und einer erweiterten Unsichtbarkeit, als die Tanar`ri erschienen.
Ein magisches Tor entstand direkt nördlichen auf dem Marktplatz und an die 20 Duerger und eine handvoll Glabrezu betraten die Stadt. Als der Tor sich wieder schloß trat der Baron auf die Tanar`ri
zu, er sollte etwas Zeit schinden, damit sich die Gruppe mit Zaubern vorbereiten konnte. Die Feinde warteten und da stürmte Sir Geffen auch schon aus der Scheune und wollte die Glabrezu
niedermetzeln, aber plötzlich materialisierten sich direkt vor ihm drei Vrocks und hakten auf ihn ein. Der Kampf entbrannte, die Gruppe schleuderte aus allen Stellungen Zauber auf die Feinde.
Lameth wechselte nach jeder sichtbaren Zauberauswirkung seinen Standort auf dem Dach. Finjamana senkte durch seine Zauber die Magieresistenzen des Glabrezu der immer am westlichsten stand. Lameth
setze immer sofort nach und jagte einen Kampfzauber nach dem anderen in den Tanar`ri.
Raziel wurde von Duergern umringt, konnte sich aber hervorragend verteidigen.
Nemesis und Rin Tschau griffen natürlich auch in den Kampf mit ein und schon nach kurzer Zeit war der feindliche Trupp vernichtet.
Nun musste ein Gegenangriff gestartet werden, der Feind wusste nun durch einen geflohenen Glabrezu von der Gruppe.
Die Gruppe machte sich am nächsten Tag auf in die Minen. Nemesis war damals auch schon mal dort gewesen und erzählte einiges über Schächte und Golems die dort vernichtet wurden.
Die Duerger hatten den Hauptstollen mit einem riesigen Metalltor versperrt, es war kein Griff zu sehen. Lameth konzentrierte sich kurz auf die Tür und sprach ein mystisches Wort, quietschend
öffnete sich das Tor und die Gruppe betrat die finstere Mine.
Lameth nutzte den Zauber Ultrasicht, um überhaupt irgendwas sehen zu können. So leise wie es ging mit einem Paladin in Vollrüstung an der Seite, durchschritt die Gruppe die Gänge. Nemesis legte
dann auf einen Stein einen Stillezauber und so konnte man lautlos weitergehen. Nemesis hatte einen Fallensucherzauber gewirkt und entdeckte 2 getarnte Fallgruben, die Lameth gekonnt mit Keilen
ausschaltete, so das die Gruppe weitergehen konnte.
Man stieß auf einige Truppen von Duergern die in ihren Aufenthaltsräumen schliefen. Man überraschte sie mit Feuerbällen und den Rest hielten Sir Geffen und Raziel in schach. Dabei nutzte Lameth
die Gelegenheit seinen neuen Zauber Release Weapon auszuprobieren. Er stellte sich in den Stillebereich und deutete auf zwei Duerger, die sofort daraufhin ihre Äxte fallen ließen. Zwei
Schwertschläge später lagen sie vor Sir Geffens Füßen.
Durch den Rauch der brennenden Toten entstand zunehmend Atemnot und Lameth wirkte ein Luftloch durch das der Rauch abzog und Frischluft zugefügt wurde.
Durch den Stillestein erhoffte man sich, das Verstärkung ausbleiben würde, aber das Aufflammen der Feuerbälle war wohl doch etwas zu hell gewesen und somit stürmten die ersten Verstärkungen der
Duerger auf die Gruppe zu. Nemesis setze eine Klingenbarriere und so wirklich war diese Verstärkung kein großes Hindernis für die Gruppe.
Nachdem alle Duerger getötet waren, ging man weiter und Lameth hervorragendes Gehör nahm die entfernten Geräusche eines Gesprächs war. Nemesis kundschaftete aus und der weitere Gang führt in eine
große Höhle mit einem Schacht in der Mitte, der nach unten führte.
In diesem Raum befanden sich Glabrezu, Cambione, Babaue und einer der mächtigsten Tanar`ri – ein Balor.
Die Gruppe zog sich etwas zurück und man schmiedete einen grandiosen Angriffsplan, bei dem sich Lameth etwas überreden ließ in der Vorhut die Höhle zu betreten.
Lameth legte mehrere Schutzzauber auf sich, wirkte Tentakel, Erweiterte Unsichtbarkeit und verkleinerte sich auf 30cm. Er zog sich seinen Ring der Handlungsfreiheit von dem rechten Ringfinger und
steckte Nemesis` Teleportationsring auf. Danach stellte er sich zwischen Nemesis Beine und unter ihre Robe. Lameth aktivierte den Teleportationszauber und versetzte sich und Nemesis mitten
zwischen die Tanar`ri. Anscheinend hatten die Feinde den Angriff aber schon erwartet, sehr überrascht waren die Glabrezu nicht und sie zauberten direkt Magie bannen und anderes auf Nemesis. Dabei
aktivierte sich Nemesis` Notfall und sie blinkte einige Meter nach links weg. Lameth guckte nur dumm, als er plötzlich auch für die Glabrezu, die zu jeder Zeit den Wahren Blick benutzen, sichtbar
war. Einer belegte ihn mit Magie bannen und vernichtete dadurch Lameth Zauber, Look through other eyes. Durch den Raub dieses Zaubers, konnte Lameth seinen ursprünglichen Plan nicht mehr
durchführen und teleportierte sich durch Uniflex wieder zur Gruppe. Als er neben seinen Gefährten erschien, sprach Nemesis auch schon in der Höhle das Heilige Wort aus und die Hälfte der Tanar`ri
wurden zurück auf ihre Ebene gebannt.
Das Heilige Wort war der Auslöser zum Angriff. Sir Geffen, Raziel und Elementare von Nemesis stürmten die Höhle. Finjamana senkte wieder die Magieresitenzen der Glabrezu, während Rin Tschau und
Lameth sich einen Glabrezu nach dem anderen vornahmen. Einige Cambione versuchten die Gruppennahkämpfer aufzuhalten, aber sie hatten keine Chance. Nach und nach vielen die Tanar`ri, bis zum Ende
hin nur noch der Balor umgeben von an die 10 Feinde stand. Den Schlägen Sir Geffens und Raziels konnte er nichts entgegensetzen, es blieb ihm nichteinmahl Zeit sich wegzuteleportieren.
Die Gruppe hatte einen weiteren Trupp der Tanar`ri besiegt. Und als Nemesis den Schacht hinunterblickte erinnerte sie sich auch wieder an den weiteren Verlauf der Gänge, aber dort würde sich die
Gruppe erst nach einer weiteren Rast hin begeben.
Man suchte die Abbaugebiete der Bloodstones auf und überlegte sich den Abtransport der Steine. Finjamana beschwor einen seiner Bollerwagen und andere der Gruppe stopften sich in ihre magischen
Taschen so viele Steine wie nur möglich, während Lameth da stand und überlegte. Um möglichst viele der Edelsteine mitzunehmen, beschwor er mit seinen von Mystra gegebenen Kräften einen
Erdelementar der dann direkt aus den Bloodstones bestand. Stampfend und polternd verließ die Gruppe die Bloodstonemine und wanderte zurück in Richtung Dorf. Lameth schwebte auch schon ein Name
für die Gruppe im Kopf herum – der Blutsteinbund.
Die Höhlen von Bloodstone:
Der Blutsteinbund beratschlagte das weitere Vorgehen für die tieferen Gänge hinter der Bloodstonemine. Die Gruppe würde erst einmal getarnt auskundschaften, was dort zu erwarten war. Danach
konnte man dann hoffentlich bald ein Ende der Duerger und Tanar`ri herbeiführen.
So machten sie sich auf und erkundschafteten unsichtbar und mit Stillezaubern getarnt die große Höhle hinter der Edelsteinmine. Die Höhle war gewaltig und es dauerte seine Zeit alles zu
erforschen, man durfte auch auf keinen Fall gesehen werden.
Die Höhle war in mehrere Viertel aufgeteilt. Es gab Pilzfarmen, Baracken der Duerger, Ausbildungsplätze für Manen, einen Fluß der mitten durch die Höhle floß und einen Tempel der einer dunklen
Gottheit geweiht war. An einigen Stellen war die Höhle durch leuchtende Moose und dergleichen erhellt, damit die menschlichen Sklaven etwas sehen konnten. Die Eingänge wurden alle durch
Barrikaden geschützt und eine nicht geringe Zahl an Duergern und Tanar`ri hielt die Augen nach Feinden offen. An der Höhlendecke schwebten Chasmen und beobachteten alles mit Argusaugen.
Der Tempel wurde genauer untersucht und man fand heraus, dass die göttliche Macht jeden am Betreten hinderte, der sich Zugang verschaffen wollte. Ein großes Doppelportal war der Eingang und er
wurde von Glabrezu und einem Molydeus bewacht. Lameth kannte die Macht der Molydeuse recht gut, vor Jahren wurde er von dem Schlangenkopf, der sich neben einem Wolfkopf auf den Schultern befand,
gebissen und das Gift des Ungeheuers hatte ihn eine lange Zeit in die Gestalt eines Manen gebannt. Lameth machte sich sofort einen geistigen Vermerk sich auf jeden Fall gegen das Gift zu
schützen, sollte es zum Kampf kommen.
Zu einem späterem Zeitpunkt kehrte der Blutsteinbund zurück in die Höhle und man teilte sich auf, um die östlichen Gänge zu untersuchen. Dabei nahmen Raziel und Lameth die südlichen Gänge und der
Rest der Gruppe die nördlichen.
Raziel und Lameth entdeckten ein altes Schlachtfeld mit unzähligen Knochenresten von Zwergen und anderen Kreaturen, sie kümmerten sich nicht weiter darum und stießen tiefer in die dunklen Gänge
vor. Sie entdeckten einen Steinaltar an dessen Seiten immer wieder ein Wort zu lesen war, Terrax. Auf dem Altar lag ein handgroßer Stein, den Lameth durch mystras Kräfte als magisch erkannte.
Raziel nahm den Stein und die Hand und sprach das Wort Terrax aus. Sofort und ohne Vorwarnung entstieg direkt vor ihr ein riesiger Erdelementar der dem Höhlengestein und griff sie an. Lameth
erkannte sofort, dass der Elementar Raziel nicht wirklich gewachsen war, sie war einfach zu perfekt mit ihren Klingen. Und so viel der Gigant schon nach kurzer Zeit. Die beiden beschlossen den
Stein mitzunehmen, wer wußte schon wofür er vielleicht mal gut sein würde.
Einige verwirrende Gänge später stießen sie auf 5 Felsengräber in einer kleineren Höhle. Mißtrauisch blickte Lameth sich um, konnte aber nichts entdecken. Nach kurzer Beratschlagung mit Raziel
waren sich beide einige die Gräber zu öffnen. Lameth hielt sich dabei zurück und beobachtete fliegend aus einem Versteck. Raziel entfernte die ersten Steine, als es auch schon geschah, 5
körperlose Untote entstiegen ihrer Ruhestätte und stürzten sich heulend auf die schöne Elfe. Lameth musste ihr unbedingt helfen, aber auch darauf achten sein Versteck nicht zu verraten und so
beschwor er einige Kobolde die in den Kampf eingriffen. Raziel hatte aber mal wieder die Kontrolle über den Kampf. Ein Schreckgespenst nach dem anderen viel und nach Lameth` Flammenpfeil war auch
dieser Kampf schon frühzeitig beendet.
Lameth befahl den Kobolden die Gräber ganz zu öffnen und man entdeckte 6 große Edelsteine, einen Ring aus Glas, ein gut erhaltenes Buch und eine Rute. Die beiden steckten die Sachen ein und die
Kobolde verschlossen die Gräber wieder, dann entließ Lameth die kleinen gehörnten drachenartigen Wesen und sie verschwanden in einem Dunstschleier.
Kurze Zeit später waren sich Raziel und Lameth sicher alle südlichen Gänge durchforscht zu haben und begaben sich nach Norden, wo sie nach kurzer Zeit auch schon auf den Rest des Blutsteinbundes
stießen. Diese hatten in einer Lavahöhle gegen 2 Gehirne gekämpft, die sich auf 4 Beinen fortbewegten. Laut den Erzählungen ihrer Kameraden ein nicht zu unterschätzender Gegner.
Zusammen ging es in Richtung Osten weiter, wo sie auf einen Trupp Tiefengnome stießen. Nach dem ersten Gespräch wurde die Gruppe ins Lager der Gnome geführt und dem König vorgestellt.
Der Svirfneblikönig Rugedo erzählte ihnen die Geschichte seines Volkes. Vor etlichen Jahren stieß man wohl in einem der Abbaustollen auf etwas ungewöhnliches und in einer einzigen Nacht
überfielen Duerger und Tanar`ri die Heimat der Gnome und töteten tausende. Diese alte Heimat ist die große Höhle im Westen, in der jetzt die Duerger leben und Erzabbau etc. betreiben. Durch eine
Verhandlungsrunde, die durch den Blutsteinbund ins Leben gerufen wurde, konnte ein Pakt geschlossen werden. Man einigte sich auf einen Angriffsplan an einem bestimmten Tag nach den
Vorbereitungen.
Die Oberflächenbewohner würden den westlichen Eingang der Höhle von den Minen aus attackieren, dann sollte sofort der Angriff der Tiefengnome von Osten her erfolgen. Man war sich zuversichtlich
die Duerger zu besiegen.